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Jung und hip – so werden Gründerinnen und Gründer oft medial dargestellt. Doch für »enterability« – den Berliner Integrationsfachdienst Selbstständigkeit – sieht die Realität anders aus: »Alle unter 40 sind für mich Jungunternehmer«, lacht Manfred Radermacher. »Die meisten unserer Gründer sind zwischen 40 und 60 Jahre alt.« Und das ist gut so, ergänzt der Berater: Sie verfügen nämlich über Lebenserfahrung. Berliner haben es gut: Wer sich als Mensch mit Schwerbehinderung hier selbstständig machen will, kann auf die Berater von enterability zählen. Zwar gibt es fast immer eine Warteliste, doch irgendwann ist es dann soweit: Die eigene Geschäftsidee kann hier kostenlos geprüft werden. Und auch Menschen, die bereits selbstständig sind, können ihr Unternehmen durchleuchten lassen, wenn Veränderungen anstehen.

Jeder Mensch ist anders. Deswegen gibt es für jeden Interessenten ein speziell zusammengestelltes Seminarangebot und – viel wichtiger: einen individuell zugewiesenen Berater. Gemeinsam wird recherchiert: Wie ist der Markt aufgestellt? Welche Zielgruppen gibt es? Was verdienen andere Teilnehmer am Markt? Und: Wie viele Stunden kann der oder die Gründende realistisch täglich arbeiten? Vor allem letzteres ist ein wichtiges Kriterium. Manche Menschen haben ihren Leistungshöhepunkt am Abend oder in der Nacht. »Menschen mit Behinderungen sind dann leistungsfähig, wenn sie ihre Pausen selbst wählen können«, so Radermachers Erfahrung, »das müssen wir in allen Aspekten mitberücksichtigen. Sonst planen
wir ja an ihrem Alltag vorbei.«

Offen reden
Wenn Menschen merken, dass sie offen reden können, dann fangen sie an zu sprudeln«, sagt Radermacher. Oft gibt es im Zusammenhang mit der Arbeitswelt keine Stelle, mit der sie offen darüber reden können, dass sie eine Suchterkrankung oder eine posttraumatische Belastungsstörung haben, dass sie an AIDS erkrankt sind oder Krebs haben. »Viele Arten der Behinderung sind noch tabuisiert«, sagt der Berater. »Bei uns können sie frei darüber reden. «Das ist wichtig. Nur was auch bekannt ist, kann auch berücksichtigt werden. »Es gibt noch immer viele Vorurteile«, sagt Radermacher. »Doch Menschen mit Schwerbehinderung sind als Selbstständige sehr wohl erfolgreich. «Die Beratenen arbeiten in vielen Branchen: Vom Taxifahrer im umgerüsteten PKW über eine Trauerbegleiterin bis zum Tierpräparator, Marderalarm-Erfinder und bildenden Künstler ist alles dabei. Manchmal liegt die Lösung auch näher als gedacht. Ein Fotograf etwa führte früher ein klassisches Fotolabor, nach der Beratung arbeitet er jetzt selbstständig für Museen und Archive. Viermal im Jahr lädt enterability zum Netzwerktreffen. Dann stellen sich drei oder vier neue Gründer vor und alle lernen sich kennen. »Um uns herum sind großartige Netzwerke gewachsen«, sagt Radermacher. »Der eine kann Flyer für andere gestalten, die andere die Buchhaltung für jemanden übernehmen. Manche suchen auch Partner, um für größere Aufträge mit anderen zusammenarbeiten zu können.«
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»Die Welt ist bereit, Barrierefreiheit neu zu kennzeichnen«
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